Gesundheit Bamberg - Frühling 2018

43 Aktiv leben In den meisten Städten gibt es mittlerweile Boulderhallen, in Erlangen und Bamberg etwa die BLOCKHELDEN. Vor allem für Fa - milien mit Kindern ist das ein großer Plus- punkt. Bouldern macht so viel Freude, dass der Sport sich meist erst im Nachhi- nein mit Muskelkater bemerkbar macht. Für den ganzen Körper Im Gegensatz zu anderen Sportarten trai- niert Bouldern nicht nur einzelne Muskel- gruppen, sondern den ganzen Körper. Ar- me und Beine arbeiten in perfekter Harmo- nie zusammen, und neben dem Gleichge- wichtssinn sind auch Körperspannung und Konzentration gefragt. Die Bewegungen sorgen sowohl für einen ganzheitlich mus- kulösen Körper als auch für gute Kondi- tion. Das Zauberwort ist Maximalkraft: Die- se kann beim Bouldern in unvergleichba- rem Ausmaß trainiert werden. Um Verletzungen und gereizte Sehnen zu vermeiden, ist es ratsam, sich zu Beginn einer Sportgruppe anzuschließen, even- tuell sogar mit Trainer. Für den Einstieg muss man jedoch nicht trainiert sein, die nötigen Muskeln kommen mit zunehmen- der Erfahrung und Professionalität von selbst. Und auch die Flexibilität spricht fürs Bouldern: Bei schönem Wetter kann drau- ßen geklettert werden, und die Halle lockt, wenn kalter Wind, hartnäckiger Regen oder Schnee den Sport an der frischen Luft zum Überlebenskampf machen. Wenn Be- wegung so viel Freude macht, ist auch der Muskelkater am nächsten Tag mit einem Lächeln zu ertragen. mgo Bouldern am Felsen. In der Natur ist der Sport deutlich schwieriger – auch, weil die bunten Griffe fehlen und man sich passende Stellen selbst suchen muss.

RkJQdWJsaXNoZXIy ODIyMTAw