Gesundheit Bamberg - Sommer 2018

43 Medizin-Report INFO Blutspende am Uni-Klinikum Erlangen Terminvergabe: 09131 85-36457 www.uk-erlangen.de/patienten/ blutspende „Besonders bei den Spezialspenden haben wir einen großen Bedarf, der immer schwieriger zu decken ist.“ Öfter spenden Menschen, die sich bereiterklä- ren, Blut zu spenden, sollten gesund und mindestens 18 Jahre alt sein. Vorerkrankun- gen, Medikamente und zu- rückliegende Auslandsrei- sen werden vor der Spende detailliert erfragt. Am Uni- Klinikum Erlangen kann nicht nur Vollblut, sondern es können auch Blutplasma und Thrombozyten gespendet werden. Der Vorteil: Plasmaspenden sind wöchentlich, Thrombozytenspenden alle 14 Tage mög- lich, nicht nur im Sechs-Wochen-Rhythmus wie die Vollblutspende. „Besonders bei den Spezialspenden haben wir einen großen Bedarf, der immer schwieriger zu decken ist“, macht Prof. Hackstein deutlich. Plasma- und Thrombozytenspender müs- sen im Blutspendebereich des Uni-Klini- kums Erlangen in der Schillerstraße nicht lange warten, jeder bekommt einen indivi- duellen Termin. Während Vollblutspenden nur 15 bis 20 Minuten dauern, sollten Spender für Thrombozyten und Plasma zwi- schen 60 und 90 Minuten einplanen. Da- nach erhält jeder Spender eine Aufwands- entschädigung. Gesundheit mal zwei Blutspender wollen etwas für andere tun. Ihr Engagement hat aber nicht nur gesund- heitliche Vorteile für spätere Patienten, sondern auch für sie selbst: Da das Blut je- Mehr regelmäßige Blutspender gewinnen: Das ist eines der nächsten Ziele von Prof. Dr. Holger Hackstein. des Spenders vorher genau untersucht wird, erhält er automatisch einen kosten- losen Gesundheitscheck. „Regelmäßige Plasma- und Thrombozytenspenden sen- ken außerdem die Blutfettwerte und kön- nen eine leichte Blutdrucksenkung bewir- ken“, erläutert Prof. Hackstein. „Wahr- scheinlich kann ein drohender Bluthoch- druck sogar durch regelmäßige Blutspen- den eine Zeit lang hinausgezögert werden, sodass der Spender erst später in seinem Leben – wenn überhaupt – Blutdrucksen- ker einnehmen muss.“ fm

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