Gesundheit Bamberg - Herbst 2018

21 Anzeige Die Zahl der Demenzkranken hat sich in hundert Jahren auf aktuell 1,5 Mil- lionen verdreifacht. Jedes Jahr kom- men 300 000 (Neu) Erkrankte hinzu. Zwei Drittel leiden an Alzheimer Die Alzheimer-Krankheit ist eine hirn- organische Krankheit benannt nach dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer ( 1864-1915). Der größte Risikofaktor ist das Alter. Nur in selte- nen Fällen sind die Betroffenen jün- ger als 60 Jahre. Demenzerkrankung Gekennzeichnet durch langsam fort- schreitenden Untergang von Nerven- zellen und Nervenzellkontakten. Auffällig: Gedächtnis- und Orientie- rungsstörungen, Sprachstörungen, Störungen des Denk- und Urteilsver- mögens sowie Veränderungen der Persönlichkeit. Diese Störungen sind unterschied- lich stark ausgeprägt und nehmen im Verlauf der Erkrankung zu. Sie ma- chen die Bewältigung des normalen Alltagslebens immer schwieriger und letztendlich unmöglich. Im frühen Krankheitsstadium stehen Beeinträchtigungen des Kurzzeit- gedächtnisses im Vordergrund. Er- krankte können sich den Inhalt von Gesprächen nicht einprägen, finden Eine frühzeitige Untersuchung zum Ausschluß anderer Ursachen sollte erfolgen und eine Therapie eingeleitet werden. Dies kann die Krankheit nicht verhindern aber doch verlangsamen. „Eine frühzeitige Untersuchung zum Ausschluß anderer Ursachen sollte erfolgen“ Chefarzt Dieter Höger Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Geriatrie, Nephrologie und Hypertensiologe DHL Gemein. Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH Juraklinik Scheßlitz Oberend 29 - 96110 Scheßlitz Steigerwaldklinik Burgebrach Am Eichelberg 1 - 96138 Burgebrach Telefon: 09542 779 0/09546 88 0 E-Mail: info@gkg-bamberg.de www.gkg-bamberg.de abgelegte Gegenstände nicht mehr wieder, Störungen des pla- nenden und organisierenden Denkens , Wortfindungs- und Ori- entierungsstörungen. Die Kranken erleben bewusst, dass sie etwas vergessen. Sie sind verwirrt, weil Andere Dinge behaup- ten, an die sie sich nicht erinnern können. Dies wirkt bedroh- lich für sie und es kommt vermehrt zu peinlichen Situationen. Die Erkrankten reagieren depressiv, aggressiv, abwehrend oder mit Rückzug. Sie versuchen, eine „Fassade“ aufrecht zu erhal- ten. Im fortgeschrittenen Stadium besteht ein hochgradiger geis- tiger Abbau, die Sprache beschränkt sich auf wenige Wörter oder versiegt ganz. Viele werden bettlägerig. Die Anfälligkeit für Infektionen steigt. Die Alzheimer-Krankheit selbst führt nicht zum Tod. Die häufigste Todesursache ist eine Infektions- krankheit. Advertorial

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