Gesundheit Bamberg - Herbst 2018
48 Aktiv leben Let’s dance! Squaredance. Der Tanz im Quadrat stärkt die Koordinationsfähigkeit und hält den Geist fit. Das i-Tüpfelchen: Man kann die standardisierten Figuren problemlos in Clubs rund um den ganzen Globus tanzen. Abhotten mit Ansage: „Square up!“, hallt es durch den Raum. Der Caller bittet die Tänzer, ihre Position einzunehmen – acht Leute bilden vier Paare und stellen sich im Square, also im Quadrat, einander zugewandt auf. Dann geht es los: Die Frauen schwingen die bunten Röcke ih- rer Petticoats und tanzen gemeinsam mit ihren Partnern zu Country-, Western- und Popmusik oder zu aktuellen Hits aus den Charts. Dabei gleicht kein Tanz dem anderen. Denn wie der Dirigent eines Orchesters gibt der Caller den Ton an und entscheidet, welche Figuren in welcher Reihenfolge getanzt werden. Eine ein- studierte Choreografie gibt es genauso wenig wie feste Tanzpaare. Niemand führt, niemand konkurriert miteinander. „Es geht darum, Spaß an der Bewegung zu haben, die vielen gelernten Tanzfiguren richtig abzurufen und Zeit mit wirk - lich tollen Menschen zu verbringen“, sagt Moni- ka Bogner, Präsidentin des Shillelaghs SDC Er- langen e. V. Einmal um die Welt Die Ursprünge des amerikanischen Squaredan- ce reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück und wurden vom englischen Morris Dance und von den höfischen Tänzen der französischen Kö - nigshäuser beeinflusst. Auswanderer aus ganz Europa prägten den Squaredance in den nach- folgenden Jahrhunderten. Viele der heute ge- tanzten Figuren ähneln Elementen des English Oben: Jeweils vier Paare stellen sich im Viereck auf – dann sagt der Caller die zu tanzenden Figuren an. Nur er weiß, was als nächstes kommt. Unten: Frauen tragen beim Tanzen traditionell schwingende Petticoats, Männer lange Hosen und Westernhemden. Square
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