Gesundheit Bamberg - Frühling 2021

17 Singen für Lunge und Stimmung Singen kann die Therapie bei Atemwegserkrankungen ergänzen. Darauf weist die Kanadierin Dr. Rachel B. Goldenberg hin, die 17 Studien zum Thema auswertete. Darin berichten viele Teilnehmer, dass sie durchs Singen eine gute Atemtechnik entwickelten und sich körperlich und psychisch besser fühlten. Die besten Ergebnisse erzielten diejenigen, die langfristig an Gesangsstunden teilnahmen. Solange gemeinsames Singen coronabedingt nicht möglich ist, kann zumindest der eigene Haushalt zum Mitmachen motiviert werden. Eine Alternative ist auch Online-Gesangsunterricht. fm Titel Im Fluss der Atmung Unter Stress und Anspannung müssen wir im wahrsten Sinne des Wortes „tief durchatmen“, damit uns nicht „die Puste ausgeht“. Unsere Sprache zeigt, wie eng Körper und Seele zusammenhängen. Sind wir wütend, fröhlich oder nervös, spiegelt sich das in unserem Atemrhythmus wider. Vor Angst „stockt uns der Atem“, unserem Ärger „machen wir Luft“ und wenn wir etwas wunderschön finden, dann ist das „atemberau- bend“. Atemtrainings, Yoga und Meditation berücksichtigen den Zusammenhang zwischen Atem und Seele und fördern – über das bewusste Luftholen – die körperliche und geistige Entspan- nung. Im Yoga werden Bewegungen und Atemfluss miteinander synchronisiert. Zu Beginn „hechelt“ der Atem dem Körper zwar meist noch hinterher, doch mit der Zeit kommen beide mehr in Einklang. Links: aufschauender Hund – einatmen. Rechts: herabschauender Hund – ausatmen. Die Meeresbrise wirkt schleimlösend; zudem ist sie pollen- und schadstoffarm.

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