Gesundheit Bamberg - Frühling 2021

29 Wenn jede Bewegung schmerzt Leiter Schwerpunkt Orthopädie Dr. med. F. Ertl Gemein. Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg Steigerwaldklinik Burgebrach - Am Eichelberg 1 - 96138 Burgebrach Telefon: 09546 88 210 - E-Mail: chirurgie.stw@gkg-bamberg.de Juraklinik Scheßlitz - Oberend 29 - 96110 Scheßlitz Telefon: 09542 779 401 - E-Mail: chirurgie.jk@gkg-bamberg.de Homepage: www.gkg-bamberg.de Advertorial In einem gemeinsamen Gespräch mit dem Patienten be - spricht und plant der Operateur den Eingriff. Dabei müssen die Vorteile überwiegen und die Risiken so gering wie mög - lich gehalten werden, damit für den Patienten die bestmög - liche Therapie verfolgt werden kann. In den Gesprächen erfährt der Patient ebenfalls die geplante postoperative Wei - terbehandlung - angefangen von der Mobilisierung durch erfahrene Physiotherapeuten bis zur Anschlussheilbehand - lung, die Rehabilitation, die das Entlassmanagement der Kli - nik gemeinsam mit dem Patienten organisiert. Endoprothetische Versorgung an der Juraklinik und an der Steigerwaldklinik An der Juraklinik Scheßlitz und an der Steigerwaldklinik Burgebrach ist die endoprothetische Versorgung von Hüft-, Knie- und Schultergelenken sowohl bei Gelenkverschleiß (Ar - throse) als auch bei Knochenbrüchen ein Kernbereich. Das Spektrum beinhaltet auch Austauschoperationen (Revisio - nen) bei gelockerten Kunstgelenken, bis hin zum Knochen - teilersatz bei Defekten. Die Patienten werden von Anfang an durch umfassende Informationen intensiv in die Behandlung eingebunden. Die Operationen werden von ausgewählten kompetenten Ärzten, auch in Zusammenarbeit mit Koopera - tionsärzten, durchgeführt. Chefarzt Dr. med. M. Biedermann an der Juraklinik und der Leiter des Schwerpunktes Orthopädie Dr. med. F. Ertl an der Steigerwaldklinik stehen bei allen Fragen persönlich zur Verfügung. Die Kliniken streben eine Zertifizierung zum EndoProthetikZentrum in 2021/22 an. Knochen und Gelenke altern ebenso wie der gesamte Mensch mit zunehmendem Alter. Je nach Beanspruchung können früher oder später Schmerzen auftreten. Sind die Gelenke abgenutzt, spricht man von einer Arthrose. Ebenso nimmt die Knochendichte im voranschreitenden Alter ab und bei manchen Menschen wird die Erkrankung Osteoporose di - agnostiziert. Jedoch auch Fehlhaltungen, ein falscher Gang, Sport, ein Unfall oder ein Beruf mit übermäßiger Belastung können ursächlich für Gelenkschmerzen sein. Primär werden konservative Therapien genutzt, um die Beweglichkeit zu fördern und den Schmerz zu lindern. Hilft keine konserva - tive Therapie mehr und dominiert der Schmerz das Leben, steht eventuell ein Ersatz des Gelenkes an, falls andere ge - eignete Maßnahmen zum Gelenkerhalt, wie z. B. eine Um - stellungsosteotomie, nicht mehr aussichtsreich erscheinen. Endoprothetik, was ist das? Endo von griech.: endo „innen“ und Prothese das Implantat, das dauerhaft ein geschädigtes Gelenk im Körper ganz oder teilweise ersetzt. Künstliche Gelenke stehen für Schulter, Ell - bogen, Knie, Hüfte, Sprunggelenk und Finger zur Verfügung. Diese körperfremden Ersatzgelenke, die vollständig in den Körper eingebracht werden, nennt man Endoprothesen oder auch Gelenkersatz. Die heutige Medizin bietet unterschiedli - che Endoprothesen und Vorgehensweisen bei der Operation an. Die Köpfe, Pfannen, Schäfte usw. der Implantate werden aus unterschiedlichen Materialien angeboten, sodass auch Allergien gegen bestimmte Materialien berücksichtigt wer - den können. Für die Operationen stehen Roboter, minimalinvasive, gering invasive und konventionelle Operationstechniken, mit und ohne computergesteuertem Navigationssystem und unter - schiedliche Verankerungsmöglichkeiten der Prothesen zur Wahl. Sowohl das richtige Implantat als auch die Operations - technik wird individuell auf jeden Patienten abgestimmt. Chefarzt Dr. med. M. Biedermann Quelle: Adobe Stock Anzeige

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