Gesundheit Bamberg - Frühling 2021

3 Editorial wer hätte Ende Januar 2020 gedacht, dass Corona – dieses Wort, dieses Virus – auch mehr als ein Jahr später noch alles dominie- ren würde? Dass es bestimmt, wen wir tref- fen, wie wir arbeiten, einkaufen, uns organi- sieren und wie es unserer Psyche geht. Nie- mand hat es gewusst, und heute fühlt sich vieles fast schon „normal“ an: Keine Hände zu schütteln. Beim Lieblingsrestaurant Es- sen to go abzuholen. Gesellschaftsspiele online zu spielen. Anzurufen statt vorbeizu- kommen. Keine Urlaubspläne zu haben. Viele unserer (Nicht-)Erlebnisse ähneln sich, und doch haben wir alle unser eigenes „Co- rona-Tagebuch“. Vier Mitarbeiter des Uni-Kli- nikums Erlangen gewähren uns Einblick in ihres und verraten, wie es ihnen nach mehr als 400 Tagen Corona geht und was sich für sie verändert hat (S. 18). Ihre Berichte schließen direkt an unsere Ti- telgeschichte „Aufatmen und durchatmen“ (S. 6–17) an. Hier widmen wir uns der Lun- ge und den Atemwegen, fragen nach Risiko- faktoren für die Lungengesundheit und nach den Langzeitfolgen von COVID-19, aber auch nach neuen Erkenntnissen zu Heuschnupfen und Asthma bronchiale. Und wenn Sie bei all dem „Corona-Content“ jetzt geseufzt haben – auf Seite 16 lesen Sie, warum! Doch in dieser Ausgabe soll sich nicht alles nur um das eine Thema drehen, denn wir alle sehnen uns auch nach anderen Inhal- ten. Deshalb geht es diesmal auch ums Fasten (S. 24), um die mutige „Krebskriege- rin“ Susanna Zsoter (S. 32), das Nachsor- geprogramm „Bunter Kreis“ (S. 30), um Heilpflanzen (S. 36) und Microgreens (S. 42). Daran gekoppelt sind auch gleich unsere coronaunabhängigen Empfehlun- gen für das Frühjahr 2021: Heim-Hobby- Gärtner werden, imWald an der Nordic-Wal- king-Technik feilen (S. 40), etwas für andere tun und sie z. B. mit einer Spende unter- stützen, unser Rätsel lösen und tolle Preise gewinnen (S. 45). Bleiben Sie gesund, ein- fallsreich und geduldig – mit sich und mit anderen. Ihre

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