Gesundheit Bamberg - Sommer 2021
50 Aktiv leben Fortsetzung von S. 49 und überall tummeln sich Wildgänse. Die Tiere, die Stille und viel Grün tun gut und lassen einen ganz automatisch entspannen. Diese „Wildnis“ bedeu- tet aber auch: keine warme Dusche, keine Toilette, kein Komfort – dafür am nächsten Morgen eine Menge Mückenstiche und einen leicht verspannten Rücken. Das muss man wollen, das sollte aufrich- tig Spaß machen. Und das tut es! Uns jedenfalls. Nichts hinterlassen Wer campen möchte, aber mehr Platz und Komfort braucht, für den kommt vielleicht ein Wohnmobil in- frage. Mit einem so großen Fahrzeug fällt man al- lerdings auf und kann nicht ohne Weiteres überall campieren. In der Regel steuern Wohnmobilfahrer daher eher offizielle Stellplätze an oder fragen ei- nen Bauern nach einem Nachtquartier. Zur „Wie- derherstellung der Fahrtüchtigkeit“ darf man in Deutschland aber auch außerhalb benannter Stell- plätze eine Nacht im Auto schlafen – egal ob Mini- van oder Wohnmobil. Vorausgesetzt, kein Hinweis- schild verbietet das. Wer allerdings seine Camping- möbel aufstellt und seine Markise ausfährt, lässt Zweifel daran aufkommen, dass es sich wirklich um eine Spontan-Übernachtung handelt. Wildcam- per sollten also unbedingt beachten: nicht uner- laubt auf privaten oder verbotenen Flächen stehen, keine Forstwege blockieren, Natur- und Wasser- schutzgebiete meiden und den Stellplatz immer so verlassen, wie er vorgefunden wurde. Und so nahmen wir am Sonntagmorgen alles, was wir mitgebracht hatten, wieder mit und starteten in Richtung Brombach- und Igelsbachsee, wo uns frische See- und Waldluft erwartete. Auf der „Hü- gellandTour“ erkundeten wir anschließend noch die Umgebung der Bierstadt Spalt und durchstreif- ten die Massendorfer Schlucht. Zurück in der „Zivi- lisation“ freuten wir uns schon auf den nächsten Trip in die Natur – dann mit dem Mountainbike! fm Alles drin: bequeme Campingstüh- le, Kissen und eine Lichterkette – auf Gemütlichkeit müssen Camper nicht verzichten.
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