Gesundheit erlangen - Sommer 2017

21 Gut beraten Cholera (Afrika, indischer Subkontinent, ggf. andere Länder Asiens) Typhus (vor allem Afrika, Südamerika und Südostasien) Hepatitis A (Afrika, Asien, Süd- und Mittelamerika) Hepatitis B (Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika Gelbfieber (tropisches Afrika, Südamerika) Tollwut (Afrika, Asien, Südamerika) Meningokokken-Meningitis (Afrika: südlich der Sahara und nördlich des Äquators) Japanische Enzephalitis (indischer Subkon- tinent, Ostchina, Japan, Südostasien) 2 Schluckimpfungen im Abstand von 1–6 Wochen, bester Schutz: Nahrungs- mittel- und Trinkwasserhygiene Impfung mind. 2 Wochen vor Einreise, zusätzlich auf sauberes Trinkwasser achten Impfung am besten 2 Wochen vor Abreise, 2. Impfung nach einem halben Jahr für Langzeitschutz sinnvoll kompletter Schutz erst nach 3 Injektionen innerhalb von 6 Monaten, „Schnellprogramm“ von 3 Wochen möglich mind. 10 Tage vor Einreise, zu anderen Lebendimpfstoffen mind. 4 Wochen Abstand 3 Impfungen mind. 4 Wochen vor Reiseantritt, zeitnahe Impfung auch nach Viruskontakt möglich, Impfstoffe aber in vielen Reiselän- dern nicht verfügbar eine Injektion, mind. 10 Tage vor Abreise, nur für enge soziale Kontakte und Langzeit- aufenthalte empfohlen 2 Impfungen im Abstand von einer Woche, 2. Injektion mind. eine Woche vor Abreise Was tun? • Impfpass suchen • Reisemediziner in der Nähe finden und Sprechstundentermin vereinbaren • ggf. Mückenschutz und Prophylaxemedikament zur Malariaabwehr in der Apotheke besorgen • Rechnungen für die Reiseimpfungen an die Krankenkasse senden. Eine anteilige bis vollständige Kostenübernahme ist bei vielen Versicherungen möglich. • Reiseapotheke aufstocken. Mindestens gehört hinein: Fieberthermometer, Des- infektions-, Sonnenschutz- und Schmerzmittel sowie ggf. Mittel gegen Reisedurchfälle. Impfschutz in Kürze Einen gültigen Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Keuchhusten und Masern sollte jeder haben – auch Nichtreisende. Gegen die durch Mücken übertragene Malaria gibt es noch keinen Impfschutz. Daher sollte in Risikogebieten auf Insektenschutz geachtet werden. Möglich sind auch Tabletten, die vorbeugend eingenommen werden. Zuverlässige Informationen bietet auch in diesem Fall der erfahrene Reisemediziner. Wichtige Impfungen

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