Gesundheit erlangen - Sommer 2017

9 Titel INFO Hochschulambulanz der Hautklinik des Uni-Klinikums Erlangen Telefon: 09131 85-33842 oder -33165 Altershaut. Weil Arme und Hände ein Leben lang dem Sonnen- licht ausgesetzt sind, zei- gen sie im Alter die typi- schen Flecken. Sommersprossen Je älter die Haut wird, desto wahrscheinli- cher ist es, dass sich auf ihr zusätzlich Altersflecken abzeichnen. Sie sind Aus- druck eines „chronischen Lichtschadens“ – so nennt es der Experte. Altersflecken können sich schon bei 40-Jährigen zeigen, bei Über-60-Jährigen sind sie die Regel. Sie bilden sich nicht mehr zurück. Altersflecken entstehen, wenn sich die Pig - mentzellen der Haut beziehungsweise die darin enthaltenen, mit Melanin gefüllten „Pigmentkügelchen“ an manchen Stellen vermehren. Auch wer Sonnenlicht konse - quent meidet, kann diese harmlosen Pig - mentablagerungen nicht gänzlich verhin- dern. „Bei hellen Hauttypen sind sie nur einfach auffälliger als bei dunklen“, sagt Dr. Erdmann. Altersflecken Melanom Der Dermatologe erklärt: „Dass einen Kör - per 20 bis 30 verschiedene Pigmentmale zieren, ist normal. Bei 50 bis 100 Malen sollten Ärzte und Patienten das deutlich höhere Hautkrebsrisiko kontinuierlich im Blick behalten.“ Denn: Das Melanom, der schwarze Haut- krebs, ist eine wirklich gefährliche Verände - rung der Haut. Ein solcher Tumor zeichnet sich meist durch charakteristische äußerli - che Merkmale aus, die ein Dermatologe anhand des ABCDE-Schemas überprüft (s. S. 10). Ein malignes Melanom sollte um - gehend herausoperiert werden. Bei bestä- tigter Diagnose entfernen die Ärzte in ei- nem zweiten Schritt noch einen „Sicher- heitsabstand“ von ein bis zwei Zentime- tern. fm Die Sonne malt. Sonneneinstrahlung lässt Sommerspros- sen sprießen. Hautkrebs (s. S. 10). Melanome haben ein typisches Aussehen und sollten schnell entfernt werden, um eine Streuung des Tumors zu verhindern.

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