Gesundheit erlangen - Winter 2017/2018
Medizin-Report ziehen lassen 37 oder Hass loszulassen. Die Ge- schichten der Teilnehmer bele- gen, was immer mehr Wissen- schaftler herausfinden: Medita - tion beeinflusst unsere Psyche und unseren Körper, unsere Sicht auf das Leben und unser Wohlbefinden. Sie macht uns stressresistenter und sorgt da- für, dass geringere Mengen des Stresshormons Kortisol in unser Blut gelangen. Achtsa- mes Innehalten hilft gegen Pa- nikattacken und senkt das Rückfallrisiko bei Depressio- nen um bis zu 50 Prozent. Me- ditation ist Bestandteil von Schmerztherapien, weil sich durch sie die Aufmerksamkeit lenken und die Haltung dem Schmerz gegenüber verändern lässt. Meditieren bremst Ent- zündungen, senkt den Blut- druck und verändert langfristig Meditation senkt das Rückfallrisiko bei Depressionen um bis zu 50 Prozent. sogar unsere Hirnareale und verlangsamt die Zellalterung. Einige Wissenschaftler prophe- zeien: Meditieren wird irgend- wann zur Schulmedizin gehören wie Zähneputzen zu unserem Alltag. Unter anderem in der Frauenklinik des Uni-Klinikums Erlangen werden integrative Therapien wie Yoga, Achtsam- keitsübungen und Meditation schon heute in die Krebsbe- handlung von Patientinnen ein- bezogen. Das soll den betroffe- nen Frauen helfen, im Moment präsent zu sein, eine bessere Selbstwahrnehmung und mehr Selbstfürsorge zu entwickeln. Immer mehr Menschen, darun- ter viele Ärzte und Forscher, stehen diesem Konzept aufge- schlossen gegenüber. fm Sitzhaltung. Ein erhöhtes Meditationskissen entlastet Hüfte und Knie und erlaubt es, auch längere Zeit gerade und entspannt zu sitzen.
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