Gesundheit erlangen - Herbst 2018

3 Editorial den Schlüssel verlegen, hin und wieder die Brille oder mal einen Namen vergessen – das ist normal. Aber vielleicht gibt es je- manden in Ihrer Familie, der sich immer seltener daran erinnert, was sie vor weni- gen Minuten besprochen haben. Der immer gern mit Freunden Karten gespielt hat, sich nun aber mehr und mehr zurückzieht. Der häufig nach Worten sucht oder auffallend gereizt ist. Vielleicht stellen Sie aber auch an sich selbst fest, dass sich Ihr Gedächt- nis verändert hat. Dann ist es Zeit, mit ei- nem Arzt zu sprechen oder direkt in einer Gedächtnissprechstunde abklären zu las- sen, ob es sich um eine beginnende De- menz handelt – oder ob die Gedächtnis- probleme einen anderen Ursprung haben. Wer die Zeichen einfach hinnimmt, macht sich insgeheim unnötig Sorgen. Oder er ver- liert wertvolle Monate, weil sich schon längst eine Demenzerkrankung entwickelt. Unser Schwerpunktthema soll erste Fragen zur Demenz beantworten und Sie über Frühwarnzeichen, wichtige Ansprechpart- ner, Therapien und Hilfen für Angehörige informieren (S. 8–20). Weiterhin im Heft: warum Sport unmittel- bar nach einem Infekt gefährlich werden kann (S. 24), warum Patientenfürsprecher so wichtig für ein Krankenhaus sind (S. 32), worum es beim Ölziehen geht (S. 36), wie Sie mit einer Triggerpunktmassage Schmerzen selbst behandeln können (S. 40) und warum es vielleicht irgendwann keine Kurzsichtigkeit mehr gibt (S. 42). Für die Zeit nach der Lektüre schlagen wir Ihnen diesmal Squaredance vor (S. 48). Tanzen trainiert nämlich nicht nur die Mus- keln, sondern auch den Geist. Ich hoffe, Sie haben einen wunderbaren, aktiven Herbst. Bleiben Sie fit! Ihre

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