Gesundheit erlangen - Herbst 2018

7 Panorama Die Situation auf den Erlanger Innenstadtstraßen ist angespannt. Das hohe Verkehrsaufkommen rund um das Uni-Klinikum Erlangen sorgt dafür, dass auch Ret- tungswagen immer öfter im Verkehr „steckenbleiben“. Bestrebungen der Stadt Erlangen, die Neue Straße (teilweise) in eine Einbahnstraße umzuwandeln, könn- ten das Problem noch verschärfen. Vor allem bei Schlaganfall- und Herzinfarktpatienten muss es schnell gehen – da zählt jede Minute. Das verdeutlicht, wie wichtig eine gute Erreichbarkeit des Uni-Klinikums Erlangen ist und bleibt. Jede Minute zählt Die Stadt Erlangen hat den Zuschlag für das Projekt „Kom- mune Inklusiv“ bekommen – als eine von nur fünf Kommu- nen in Deutschland. Ziel ist es, den Zusammenhalt in un- terschiedlichen Sozialräumen zu stärken – unabhängig von körperlichen, geistigen oder seelischen Einschränkun- gen sowie von Alter, Geschlecht, Religion oder Kultur. Der Fokus liegt auf Menschen mit Hörbehinderungen und auf Senioren, die vereinsamt sind. Beide Gruppen haben grö- ßere Hemmschwellen, am gesellschaftlichen Leben teilzu- nehmen. „Kommune Inklusiv“ stärkt deshalb nicht nur das Selbstvertrauen dieser Menschen und bietet ihnen Zugang zu verschiedenen Angeboten, sondern schlägt auch eine Brücke zu den Mitmenschen in der direkten Umgebung. „Kommune Inklusiv“ wird über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert – mit jährlich 110.000 Euro durch die Ak- tion Mensch und 30.000 Euro durch die Stadt Erlangen. Lokaler Projektträger ist das Zentrum für selbstbestimm- tes Leben Behinderter e. V. Info: www.aktion-mensch. de/kommune-inklusiv und www.zsl-erlangen.de Erlangen: „Kommune Inklusiv“

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