Gesundheit erlangen - Frühling 2019

26 Gut beraten Barrierefrei leben im Alter BALUKA-Projekt. Modellwohnen für Senioren und Menschen mit Behinderung. Barrierefrei und seniorengerecht – diesen Anspruch haben immer mehr Menschen an die Wohnung, in der sie im Alter leben. Unter dem Motto BALUKA (Barrierefrei leben und komfortabel altern) zeigt das Pilipp-Möbel- haus in Bamberg, wie alters- und behinder- tengerechtes Wohnen aussehen kann. Zu- sätzlich gibt es jeden ersten Samstag im Monat einen Beratungstag (Termine im Frühjahr 2019: 2. März, 6. April und 4. Mai, jeweils von 10.00 bis 13.00 Uhr). Die Behin- dertenbeauftragte der Stadt Bamberg be- rät zu Wohnraumanpassungen und Förder- möglichkeiten. Zudem gibt es vierteljährli- che Infotage mit vielen Ansprechpartnern vor Ort und Vorträgen zum Thema „Wohnen ohne Hindernisse“ (nächste Termine: 6. April, 6. Juli und 5. Oktober, jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr). BALUKA auf der Messe Das BALUKA-Projekt präsentiert sich auch auf der Gesundheitsmesse „Franken aktiv & vital“ vom 15. bis 17. März 2019 in der Brose-Arena Bamberg. Dort erleben Besu- cher, was technisch und baulich heute möglich ist: ein modernes Bad mit schwel- lenloser Dusche, höhenverstellbarem Waschtisch, spezieller Badewanne und er- höhtem Toilettensitz, barrierefreie Küchen, Aufstehhilfen, Pflegebetten und Hausnot- rufsysteme. Vieles davon können Interes- sierte vor Ort selbst ausprobieren. Gut hören zu Hause Das Hörzentrum Nordbayern, angegliedert an die Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie des Uni-Klinikums Erlan- gen, ist BALUKA-Partner. In der Pilipp- Wohnausstellung und auch auf der Ge- sundheitsmesse beraten deshalb HNO-Ex- perten Besucher zu besserem Hören in den eigenen vier Wänden. Das Pro- blem: Hörgeräteträger können bei lauten Nebengeräuschen oder Hall oft kaum et- was verstehen. Hilfe bieten hier induktive Höranlagen. Oft findet man sie in Konzert- hallen oder Theatern – doch es gibt sie auch für das eigene Zuhause. Ein Audiosignal, zum Beispiel aus dem Fernseher oder Telefon, wird an eine so- genannte Ringschleife gesendet. Das ist ein Kabel, das um einen bestimmten (Wohn-)Bereich herum ausgelegt wird. Das Signal, das die Ringschleife aussendet, kann dann direkt von einem Hörgerät oder Cochlea-Implantat empfangen werden. Raumakustik und Umgebungsgeräusche sind unerheblich. So können Fernseher und Radio in normaler Lautstärke laufen – Familienmitglieder und Nachbarn werden nicht unnötig „beschallt“. fm Das BALUKA- Projekt informiert über barrierefreies Wohnen, u. a. geht es dabei um induktives Hören.

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