Gesundheit erlangen - Sommer 2019

Gesund genießen dingt beschichtete Aluschalen und -folien verwendet und Gemüse, Fleisch und Käse erst nach dem Grillen gewürzt werden.“ Besser für die Gesundheit und auch für die Umwelt ist es, auf Grillschalen aus Edel- stahl oder einen Grillstein zu setzen. Gemüse versus Fleisch Gemüse vom Grill hat geschmacklich eini- ges zu bieten und ist eine gesunde Alterna- tive zu Fleisch. Hier eignen sich Paprika, Zucchini, Maiskolben, Auberginen oder auch Fenchel. Wer nicht auf Fleisch ver- zichten möchte, greift am besten zu Hähn- chen oder Putenbrust oder zu magerem Schweine- oder Rindfleisch. Bratwürste und fettes Fleisch enthalten dagegen viele gesättigte und entzündungsfördernde Fettsäuren, die sich negativ auf die Blut- fettwerte auswirken. Wie so oft ist demnach ein maßvoller Genuss von Grillfleisch und -wurst empfehlens- wert. Außerdem: „Pökelfleischwaren wie Schinken oder Bockwürste sollten auf keinen Fall gegrillt werden, denn Pö- kelsalze bilden bei Temperaturen über 150 Grad Nitrosamine, die im Ver- dacht stehen, krebserregend zu sein“, sagt Dr. Herrmann. Die Marinade Grillmarinaden stellt man aus wenigen Zutaten wie Essig, Zi- tronensaft, Öl, Honig, Senf, Knoblauch und Gewürzen am besten selbst her. Das Grillgut sollte mehrere Stunden, mög- lichst über Nacht, darin einge- legt werden. Bevor Fleisch und Gemüse auf den Grill gelegt wer- den, sollte die Marinade gründ- lich abgetupft werden, damit sie nicht heruntertropfen und verbren- nen kann. LL Nachtisch: Gegrillte Banane Die Banane in ihrer Schale auf den Grill legen, bis sie schwarz ist. Anschließend die Schale aufschneiden und je nach Belieben mit Honig be- träufeln. Noch heiß servieren. Weniger Fett Während eine Bratwurst zu ca. 25 Prozent aus Fett besteht, liegt der Fettanteil bei Putenfleisch bei nur einem bis zehn Prozent. 51

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