Gesundheit erlangen - Winter 2021/22

| 19 Titel abzulenken. Sitze nun stolz auf dem Sofa: nix Süßes und Sport – so vorbildlich! Tag 6 Die Kollegin hatte Geburtstag und bringt Kuchen mit. Alle bedienen sich – nur ich nicht. Zum Glück ist sie nicht beleidigt. Und zum Glück habe ich vorgesorgt: Während alle anderen Donauwelle schlemmen, esse ich einen Apfel und tausche mich mit ihnen über unsere Wochenendpläne aus. Tag 7 Endlich bin ich über den Berg. Es tut nicht mehr weh, an einer Schale Gummibärchen vorbeizulaufen. Tag 8 Beim Einkaufen muss ich aufpassen, nicht aus Gewohnheit Fruchtjoghurt in den Wagen zu legen. Ich achte mehr auf meine Auswahl, lese teils sogar die Etiketten. Tag 9 Verabredung zum Brunch: Mist! Angesichts der Croissants und Cremes auf dem Buffet ärgere ich mich doch. Zähneknirschend lege ich Käse und Antipasti auf meinen Teller. Tag 10 bis 14 Meinen zuckerfreien Alltag empfinde ich inzwischen als normal. Der Verzicht fällt nur noch bei besonderen Anlässen schwer. Geschafft! Heute darf ich wieder! Aber soll ich auch? Für das Fastenbrechen hatte ich mir extra meine Lieblingspraline gekauft. Ich weiß: Sie wird ganz besonders gut schmecken. Aber ich weiß auch: Ohne feste Regeln ver - falle ich schnell wieder in alte Muster. Ich formuliere eine neue Regel für mich: Süßes genießen – aber ganz bewusst. Nicht aus Ge- wohnheit und nicht im Vorbeigehen. Ob ich das wohl durchhalte? 3 Tipps, um durchzuhalten ■■ Sünden verzeihen: Sie haben aus Gewohnheit in die Keksdose ge- griffen? Kein Grund aufzugeben! Setzen Sie Ihren Fastenplan fort und ärgern Sie sich vor allem nicht. ■■ Alternative zur Hand: Stecken Sie sich einen Apfel oder eine Flasche Wasser in die Tasche, um nicht in Verlegenheit zu kommen und in geselliger Runde trotzdem dabei zu sein. ■■ Eigenes Regelwerk: Worauf Sie verzichten, bestimmen Sie selbst. Lassen Sie sich nicht von anderen reinreden oder verunsichern. Immer einen Apfel zur Hand: So bin ich nicht außen vor, während meine Kolleginnen und Kollegen gemeinsam Kuchen essen. Wie ging es Ihnen mit dem Zuckerverzicht? E-Mail: barbara.mestel@uk-erlangen.de

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