Gesundheit erlangen - Frühling 2022

| 33 Anzeige Menschen Informationen für Bewerberinnen und Bewerber auf www.uk-erlangen.de/karriere Video: Was macht eine MTLA? www.gesundheit-erlangen.com Fortsetzung von S. 31 Dabei erlangte sie unter anderem Kenntnisse in den vier Kernbereichen Mikrobiologie und In- fektionsbiologie, Hämatologie, klinische Che- mie sowie Histologie, Histopathologie und Zy- tologie. 2019, direkt im Anschluss an ihre Aus- bildung, trat Anna Eitel die Stelle im Labor für Reproduktionsmedizin in der Frauenklinik an. Anders als etwa in Routinelaboren hat sie hier feste Arbeitszeiten von ca. 7.30 bis 16.00 Uhr und keinen Schichtdienst. Ein weiterer Unter- schied ist, dass sie viel direkten Kontakt zu Pa- tientinnen und Patienten hat. „Mich macht es immer sehr glücklich, wenn eine künstliche Be- fruchtung geklappt hat und ich Fotos von den Babys bekomme“, strahlt die junge Laborassis- tentin. „Das Gefühl, an der Entstehung eines neuen Lebens beteiligt gewesen zu sein, ist un- beschreiblich!“ Beruf im Wandel MTLAs wie Anna Eitel sind eine zentrale Schnittstelle zwischen klinischer Wissenschaft und Medizin. Im Allgemeinen fertigen sie z. B. Blutbilder an oder bereiten Gewebe für die Un- tersuchung unter dem Mikroskop vor. Alles genau zu dokumentieren, ist ebenso ein wichti- ger Teil ihrer Tätigkeit. Nur durch ihre Arbeit ist es Ärztinnen und Ärzten in vielen Fällen möglich, Krankheiten zu diagnostizieren und Behandlungspläne zu erstellen. Der Begriff „Assistenz“ wird dem breit gefächerten Spek- trum des Berufsbildes und der großen Verant- wortung deshalb kaum gerecht. Aus diesem Grund und weil sich die Medizin stetig weiter- entwickelt, werden derzeit die Berufsbezeich- nung, der Ausbildungslehrplan und das MTA- Gesetz reformiert. Ab 2023 nennt sich der Beruf dann „medizinische Technologin für Laborana- lytik“ bzw. „medizinischer Technologe für La- boranalytik“.

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