Gesundheit erlangen - Winter 2022/2023

| 31 Medizin Was passiert mit dem Körper, wenn jemand stirbt? Was fühlt man dann – Angst, Schmerz? Und was kommt dann, wenn der Herzschlag verstummt ist? Was geschieht mit dem Leichnam, bis der Mensch bestattet wird? Wie wird man um die Person trauern? Sterben gehört zum Leben, Tod und Trauer sind unumgänglich. Und doch wissen wir wenig darüber und wollen uns oft nicht mit diesem Thema beschäftigen. Zwischen Schockeffekt und Samthandschuhen bleiben Trauerratgeber häufig abstrakt. Roland Schulz hat das Tabu gebrochen, offen über den Tod zu sprechen, und mit „So sterben wir: Unser Ende und was wir darüber wissen sollten“ ein eindringliches, aufwendig recherchiertes und schonungslos ehrliches Sachbuch verfasst, das die letzten Tage vor und die Tage und Wochen nach dem Tod beleuchtet. Der Autor findet darinWorte für das Unbeschreibliche und gibt Antworten auf die tiefgründigsten Fragen des Lebens. After Life Serie Tony hat seine Frau verloren – sie starb an Brustkrebs. In seiner Trauer errichtet Tony um sich he- rum eine Mauer aus Sarkasmus, Grobheit und Selbstmitleid. Kolleginnen und Freunden gegenüber ist er oft abweisend und rücksichtslos – bis er eines Tages erkennt, dass niemandem geholfen ist, wenn er die ganze Welt bestraft. Auf dem Friedhof trifft Tony regelmäßig die Witwe Anne, die ihn durch die schwere Zeit begleitet und sich mit ihm über den Sinn des Lebens austauscht. Langsam beginnt Tony zu begreifen, dass es noch immer Menschen gibt, denen er etwas bedeutet und deren Leben er bereichern kann –wenn er es zulässt. So beginnt der Witwer langsam, auch guten Gefühlen wieder Raum zu geben. „After Life“ ist eine herzerwärmende „Dramedy“-Serie, die einen zum Lachen und Weinen bringt – zu sehen bei Netflix. Angenommen, Sie haben nur noch ein Jahr: Wie würden Sie leben? Alexandra Reinwarth hat dieses Gedankenexperiment gemacht und sich ein fiktives Sterbedatum in den Kalender geschrieben. Und plötzlich, im Angesicht ihres nahenden Endes, verändert sich alles: In ihrem „letzten“ Jahr bringt die Autorin mehr Tiefe und Ehrlichkeit in ihre Freundschaften, macht sich frei von der Meinung anderer, verbringt intensiver Zeit mit ihrem Kind, setzt neue Prioritäten, lebt mutiger und erfüllt sich lang gehegte Träume. Sterben müssen wir alle irgendwann. Aber das ist noch lange hin – oder etwa nicht? Dieses Buch nutzt die Kraft der Endlichkeit, indem es sie greifbar macht. Es ruft dazu auf, nichts auf später zu verschieben, das Leben hochzuhalten und jeden Tag dankbar dafür zu sein, dass wir es haben. Buch So sterben wir Buch Das Leben ist zu kurz für später Wir verlosen drei Exemplare. Auf Seite 61 mitraten und gewinnen!

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