42 | Menschen Seit gut zehn Jahren verantwortet Dr. Albrecht Bender als Kaufmännischer Direktor die wirtschaftlichen Belange des Uniklinikums Erlangen. Darin ist der promovierte Jurist so erfolgreich, dass der Aufsichtsrat erst kürzlich seinen Vertrag nicht nur um die üblichen fünf, sondern sogar um sechseinhalb Jahre verlängert hat. „Neben der gerechten internen Verteilung der Gelder muss ich mit den Krankenkassen und dem Wissenschaftsministerium um eine auskömmliche Finanzierung ringen und manchmal auch heftiger streiten“, erklärt der 60-Jährige, der formal auch der Vorgesetzte der derzeit mehr als 8.000 nicht-wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Uniklinikums Erlangens ist. Das ständige Jonglieren mit Zahlen ist für Albrecht Bender eine Herzblutaufgabe: „Solide Finanzen eröffnen Handlungsoptionen. Ich bin froh, dass wir aufgrund unserer ausgeglichenen Jahresergebnisse aktuell kein Zwei Seiten Personal abbauen und uns bei der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten nicht dem Diktat der Sparsamkeit beugen müssen, sondern vielmehr in die Zukunft investieren können. So planen wir derzeit etwa einen Anbau der Kinderklinik für das Kinderpalliativ- team und für unser Sozialpädiatrisches Zentrum.“ Auch für das Miteinander der mehr als 100 Einrichtungen des Uniklinikums setzt er sich ein: „Als Leiter der Verwaltung fungiere ich bei vielen Themen als Verhandlungsführer. Da kommt mir meine juristische Erfahrung häufig zugute. Trotz meiner Funktion kann und will ich aber nicht nur betriebswirtschaftlich denken, sondern die Zufriedenheit in allen Bereichen im Blick behalten, damit wir uns alle hier als Einheit verstehen. Nur wenn wir untereinander solidarisch sind, kommen wir als Ganzes voran – diese Maxime ist das Leitmotiv meines Handelns als Kaufmännischer Direktor.“ Dr. Albrecht Bender: „Ich liebe an meinem Job, dass er vielseitig und interessant ist, und ich schätze den Umgang mit den verschiedenen Menschen und Berufsgruppen. Deren Ideen und Handeln sind der Motor unseres Erfolgs, im Großen wie im Kleinen.“
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