| 53 Kopfsache Bürgervorlesung „Die Schlüsselrolle sozialer Beziehungen für die psychische Gesundheit“ von Prof. Kornhuber am 3. Juni 2024 ab 18.15 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen; eine Woche später in der Mediathek abrufbar: www.forschungsstiftung.uk-erlangen.de Kieser Erlangen Carl-Thiersch-Straße 2 | Telefon (09131) 610 18 40 | kieser-training.de KRAFTIMMER EIN STÜCK STÄRKER. JETZT PERSÖNLICHEN STARTTERMIN VEREINBAREN Anzeige sich selbst also oft negativer wahr, als es das Gegenüber tut. An diesen Denkfehlern, wir nennen sie auch dysfunktionale Kognitionen, arbeiten wir im Rahmen der Gesprächstherapie. Wir motivieren Betroffene dann dazu, „korrigierende“, also wieder positive Erfahrungen zu machen. Das heißt, Freundschaften lösen manchmal auch negative Gefühle aus? Ja, zum Beispiel, wenn eine Seite die Freundschaft aufkündigt oder diese einfach im Sande verläuft. Oder aber, wenn eine Freundin zu viel fordert, etwa eine Bürgschaft oder eine Handlung, die mit dem eigenen Gewissen nicht vereinbar ist. Dann geht man vielleicht künftig getrennte Wege oder braucht zumindest zeitlichen Abstand, um sich wieder annähern zu können. Inwiefern passt sich unser soziales Netz an verschiedene Lebensphasen an? Der größte Wandel vollzieht sich beim Übergang von der Ausbildung oder vom Studium in den Vollzeitjob und bei der Familiengründung. Aber auch beim Wechsel in den Ruhestand verändern sich die Zeitkontingente, die für Familie, Freundinnen, Freunde und Bekannte zur Verfügung stehen. Wir sind heutzutage sehr mobil, daher sind wir immer wieder darauf angewiesen, neue Kontakte zu knüpfen. Es ist ganz normal, dass nicht alle Freundschaften ein Leben lang halten – umso schöner ist es aber, wenn sie das tun. Wohltuende Gemeinschaft
RkJQdWJsaXNoZXIy ODIyMTAw