Gesundheit erlangen - Frühling 2025

| 45 Anzeige Erforscht und entdeckt Für Nachbarn, Freundinnen und Bekannte in schweren Zeiten da zu sein, hilft nicht nur den Betroffenen, sondern kann auch das eigene psychische Wohlbefinden fördern. Doch was ist, wenn die Person, um die sich gekümmert wird, schwer krank ist oder gar am Ende ihres Lebens steht? Wie erleben Fürsorgende, die eine nichtverwandte Person pflegen, eine solche Situation? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Palliativmedizinischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen möchten genau das herausfinden: Im Rahmen ihres Forschungsprojekts NOCA (Non-kin caregivers of terminally ill people: Contributions, experiences, and needs) untersuchen sie die Lebensrealität von Personen, die sich um Schwerkranke aus der Nachbarschaft, dem Freundes- oder Bekanntenkreis kümmern – sie etwa bei Arztbesuchen begleiten, sie beim Kochen, Pflege von schwer kranken Menschen – Teilnehmende für Befragung gesucht Kümmern um die Kümmerer Einkaufen oder Putzen unterstützen und ein wachsames Auge auf sie haben. Mit ihrem Projekt möchten die Forschenden die Sichtbarkeit der Kümmerer erhöhen und das Unterstützungsangebot für Betroffene verbessern. Daher sucht das Forschungsteam nun Studienteilnehmende, die sich mindestens vier Stunden wöchentlich um eine schwer kranke Person kümmern, mit der sie nicht verwandt sind. Die Teilnahme ist online oder in Papierform bis zum 31. Januar 2026 möglich. Kontakt für Studienteilnahme Telefon: 09131 85-42557 E-Mail: nadja.berger@uk-erlangen.de www.uker.de/pm-noca

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