Gesundheit erlangen - Frühling 2025

| 47 Erforscht und entdeckt „Wir brauchen aktuell vor allem Vollblut und Thrombozyten“, sagt Dr. Susanne Achenbach von der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen. Besonders Blutgruppe 0 sei bei den Vollblutspenden derzeit „sehr gefragt“. „Grundsätzlich freuen wir uns immer über alle, die kommen – am besten regelmäßig.“ Spenden darf jeder gesunde erwachsene Mensch zwischen 18 und 68 Jahren, der mindestens 50 Kilogramm wiegt. Thrombozyten kommen vor allem den Krebspatientinnen und -patienten des Uniklinikums Erlangen zugute; die aus Vollblut gewonnenen roten Blutkörperchen werden u. a. für große OPs und in der Intensivmedizin gebraucht. Nach und nach soll die komplette Blutprodukteversorgung des Uniklinikums Erlangen über den klinikeigenen Spendebereich gedeckt werden. Dieser befindet sich in der Hartmannstraße 14, zu erreichen u. a. mit Bus (z. B. Linie 284/285 bis Hartmannstraße), Rad oder Auto – genügend Parkplätze gibt es direkt am Transfusionsmedizin des Uniklinikums Erlangen wirbt um Spenderinnen und Spender Blutspenden dringend gesucht! Tipp: Blutspende bei der Rädli 2025 Der Blutspendebereich der Transfusions- medizin des Uniklinikums Erlangen stellt sich auch bei der diesjährigen Erlanger Rädli vor. Wann: 1. Mai 2025. Wo: Hartmannstraße 14. Weitere Infos: www.raedli.de Blutspende in der Hartmannstraße Telefon: 09131 85-36457 Spendezeiten Mo.: 9.45 – 19.00 Uhr Di. + Mi.: 8.00 – 15.00 Uhr Do.: 12.30 – 19.00 Uhr Fr.: 8.00 – 11.00 Uhr www.blutspende-erlangen.de Blutspenderinnen und -spender profitieren auch von einem persönlichen Gesundheitscheck. Haus. Das Blutspendeteam empfiehlt, sich vorab einmal durch den Online-Spende-Check unter www.blutspende-erlangen.de zu klicken. Dieser gibt eine erste Auskunft darüber, ob man aktuell zu einer Blutspende berechtigt ist. „Das ist zum Beispiel nicht der Fall, wenn man in den vergangenen sieben Tagen eine Infektion hatte, etwa eine Erkältung oder Blasenentzündung, wenn man in den letzten vier Wochen Antibiotika eingenommen hat oder im letzten halben Jahr in einem Malaria-Gebiet war“, erklärt Susanne Achenbach. „Den Fragebogen vorher durchzugehen, spart viel Zeit und Aufwand.“ Außerdem rät die Ärztin, sich über die App „Smartimer Blutspende“ einen Termin zu buchen. Es gehe aber auch ohne. Als Aufwandsentschädigung erhält jede Spenderin und jeder Spender 20 Euro (Vollblut und Plasma) bzw. 60 Euro (Thrombozyten) und einen kleinen Snack. „Das Schönste ist aber, dass Sie als Blutspenderin und -spender Leben retten“, so Dr. Achenbach.

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