Gesundheit erlangen - Sommer 2025

| 15 Titel „Wir haben uns nach der erfolgreichen Transplantation angeschaut und uns einfach nur gefreut“, sagt Eva Zach, die ihrem Mann Josef eine Niere gespendet hat. ger Organisationsaufwand“ sei das gewesen, etwa in der Ferienwohnung in Frankreich, wenn sämtliches medizinisches Material bereitgehalten und die Beutel mit Dialyseflüssigkeit regelmäßig und hygienisch gewechselt werden mussten. „Wir wussten, dass sich das Bauchfell auch entzünden kann, dass es vielleicht nicht für immer so weitergeht“, berichtet der Patient. Da sprach er mit seiner Frau das erste Mal über eine Nierenspende. Zusammen und zufrieden „Für mich war es selbstverständlich, ihm ein Organ zu spenden“, sagt Eva Zach entschlossen. „Wir haben wirklich schon sehr viele Höhen und Tiefen gemeinsam erlebt und ich wollte, dass wir auch die nächsten Jahre noch glücklich und zufrieden verbringen können. Ich wollte es für meinen Mann machen, aber am Ende profitiere ich ja auch.“ Diese enge emotionale Bindung ist entscheidend für eine sogenannte Lebendspende, wie Dr. Katharina Heller von der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hyptertensiologie des Uniklinikums Erlangen erklärt: „Rein altruistische Lebendspenden ohne Verbindung zwischen Spenderin und Empfänger sind in Deutschland verboten. So etwas ist nur bei einer Organspende nach dem Tod möglich“, betont die Oberärztin. Informationen gegen die Angst Dr. Heller leitet die Geschäftsstelle des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg. Den ersten Kontakt zu ihr hatte das Ehepaar Zach im Juni 2024. Wichtig für die beiden: eine aufgeklärte Entscheidung. „In meinem früheren Beruf habe ich Projekte für große Firmen geleitet. Meine Aufgabe war es, Risiken zu analysieren und zu managen. →

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