| 7 Neues aus dem Uniklinikum Innere Anspannung, Reizüberflutung, Impulsivität oder Wahnvorstellungen sind häufige Begleiterscheinungen psychischer Erkrankungen. Doch wie kann Betroffenen in akuten Krisensituationen – etwa bei Eigen- oder Fremdgefährdung – geholfen werden? Auf diese Frage gibt die beschützende Station 12 der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen eine innovative Antwort: Ein speziell konzipierter, rundum gepolsterter und schallgedämmter Rückzugsraum bietet Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, sich in Krisensituationen von äußeren Reizen abzuschotten oder körperlich abzureagieren. Darin neu installiert: ein Medienmodul, auf dessen etwa DIN-A3-großem Display Patientinnen und Patienten interaktive Anwendungen auswählen können, etwa Spiele wie Schach oder „Fang den Maulwurf“, beruhigende Musik oder audiovisuelle Entspannungsprogramme. „Das Medienmodul erweitert unser therapeutisches Konzept um eine moderne, Welches Krankenhaus ist das beste für mich oder meine Angehörigen? Diese Frage stellt sich oft in gesundheitlichen Ausnahmesituationen. Verlässliche Informationen über die Qualität der medizinischen Versorgung sind in solchen Fällen besonders wichtig. Deshalb hat das US-amerikanische Nachrichtenmagazin „Newsweek“ mit dem Statistikportal „Statista“ auch für 2025 wieder die Liste der World’s Best Hospitals herausgegeben. Das Uniklinikum Erlangen belegt darin Platz 113 und zählt damit erneut zu den Top-Kliniken weltweit. In Deutschland Innovatives Medienmodul auf der beschützenden Station World’s Best Hospitals 2025: Uniklinikum Erlangen überzeugt im globalen Vergleich Krisenintervention in der Psychiatrie Uniklinikum Erlangen unter Top-Kliniken gehört es jetzt zu den Top Ten und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (Platz 12) um zwei Plätze verbessert. Für das diesjährige Ranking wurden über 2.400 Kliniken in 30 Staaten bewertet. Die Rangliste beruht auf einem umfangreichen Bewertungsverfahren, in das sowohl Empfehlungen medizinischer Expertinnen und Experten sowie Umfragen zur Patientenzufriedenheit als auch Leistungskennzahlen, etwa zu Hygienemaßnahmen oder zur Behandlungsqualität, einfließen. interaktive Komponente zur Beruhigung und Deeskalation“, erklärt Stationsleiter Frank Schwarmat. „Es verbessert das Patientenwohl nachhaltig und steht – wie das Uniklinikum Erlangen – für eine zeitgemäße psychiatrische Versorgung.“ Stationsleiter Frank Schwarmat (Mitte) sowie die Pflegefachkräfte Daniel Palese und Antonia Saffer demonstrieren, welche Möglichkeiten das neue Medienmodul bietet.
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