Gesundheit erlangen - Herbst 2025

10 | Titel Fortsetzung von S. 9 Seilhüpfen, Treppenläufe. Danach eine Minute Pause und noch zwei, drei Durchgänge. Das Ganze zwei- bis dreimal die Woche. Ich gebe Ihnen einen Trainingsplan mit.“ Kindern Zugang zu Sport ermöglichen „Wir möchten noch viel mehr Kinder und Jugendliche wie Sophia in Bewegung bringen – egal, ob sie schon länger vorerkrankt sind, erst neuerdings gesundheitliche Beschwerden haben oder einfach unsicher sind, wie sie trainieren sollen“, erklärt Dr. Schöffl, die selbst sehr ambitioniert klettert, läuft und Ski fährt. „Kinder, die sich gern und viel bewegen, legen den Grundstein für eine gesunde Entwicklung und ein insgesamt aktives Leben. Sport stärkt zum Beispiel das Herz – deshalb sollen auch Patientinnen und Patienten mit einem Herzfehler unbedingt aktiv sein, natürlich nach einer eingehenden sportmedizinischen Diagnostik, Risikoabschätzung und Empfehlung. Das alles können wir hier anbieten.“ Termine in Erlangen und Bamberg Das neue Kompetenznetz für Kinder- und Jugendsportmedizin Nordbayern ist am Uniklinikum Erlangen und am Klinikum Bamberg zu Hause. Das hat den Vorteil, dass Patientinnen und Patienten schneller Termine bekommen und ihre Anlaufstelle je nach Wohnort auswählen können. „Wir sind eine offizielle Untersuchungs- und Beratungsstelle des Bayerischen Landes-Sportverbands und sowohl für Hobby- als auch für Leistungssportlerinnen und -sportler da. Dazu gehören auch Kader und Vereine“, erklärt Isabelle Schöffl. Während Erlangen den Fokus u. a. auf Herzerkrankungen, orthopädische Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen, Laufsport und Fußball legt, konzentriert sich das Bamberger Team insbesondere auf Klettern, Skitouren und anderen Bergsport. „Wir ergänzen uns gut, können uns gegenseitig Patientinnen und Patienten zuweisen und durch die insgesamt größere Zahl an betreuten Kindern und Jugendlichen auch aussagekräftigere Forschung betreiben“, erklärt die Kinderherzexpertin. Verkabelt, gesichert – und los! Sophia zeigt auf dem Laufband, was nach mehreren Monaten Sportpause noch bzw. schon wieder in ihr steckt. Sportwissenschaftler Nicolas Müller (o.) stellt währenddessen sicher, dass sie sich in gesundem Maß belastet.

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