Das ALIVIA-Café öffnet 2-mal pro Monat in der VHS Erlangen, Friedrichstr. 17. Termine unter www.alivia-stiftung.de/cafe NEU: Das Alivia-Online-Begegnungscafé in einer privaten Facebookgruppe (s. QR-Code) | 25 Feature Advertorial Die palliative Behandlungstherapie zielt auf die Linderung der Symptome ab. Palliativ ist für die meisten Menschen gleichbedeutend mit den letzten Lebenstagen. Doch palliativ beginnt mit der Diagnose „unheilbar“ und kann mehrere Jahre andauern. In dieser Zeit bietet das ALIVIA-Café Unterstützung als Begegnungscafé für unheilbar kranke Menschen (nicht chronisch Erkrankte). Gemeinschaft in schwerer Zeit Das ALIVIA-Café bietet in emotionalem Ausnahmezustand und in einer Phase tiefer Verunsicherung einen geschützten Raum, der weit mehr bietet als einen Ort zum Austausch, nämlich Begegnung, offene Kommunikation und gegenseitige Unterstützung. Im Begegnungscafé können Betroffene andere Menschen treffen, die ähnliche Erfahrungen mitbringen. Dies ermöglicht offene Gespräche, z. B. über Sorgen, Therapien oder die Endlichkeit des Lebens. In dieser Atmosphäre fällt es leichter, Unsicherheiten abzubauen und in der Gemeinschaft auch ungewollte Gefühle zuzulassen. Zwischen dem Moment, in dem die Diagnose „unheilbar“ ausgesprochen wird, und dem tatsächlichen Lebensende kann eine lange und intensive Zeitspanne liegen. Das ALIVIA-Café ist ein Begegnungscafé Eigenverantwortung stärken Erkrankte können hier offen ihre Wünsche äußern und gemeinsam Wege finden, wie sie ihre verbleibende Zeit nach eigenen Vorstellungen gestalten. Die Möglichkeit, Entscheidungen aktiv zu treffen, stärkt das Selbstwertgefühl und gibt ein Stück Kontrolle über das eigene Leben zurück. Zugehörig statt einsam Das ALIVIA-Café bietet die Chance, Kontakte zu knüpfen, neue Freundschaften zu schließen und Angehörige einzubeziehen. Gemeinschaftliche Aktivitäten fördern das Gefühl der Zugehörigkeit und lindern die Einsamkeit. Orientierung und Begleitung Das ALIVIA-Café ist Drehscheibe für Informationen, Kontakt zu professionellen Beratungsstellen und für den Austausch über palliative Angebote. Auch Gespräche über Patientenverfügungen, Wünsche zur Versorgung oder spirituelle Themen finden hier Platz – immer mit dem Ziel, den eigenen Weg bewusst zu gestalten. Klinik-Besuchsdienst Erlangen e. V. Brigitta Läger Telefon: 09131 85-33338 E-Mail: kontakt@klinikbesuchsdienst-erlangen.de www.klinikbesuchsdienst-erlangen.de konnten etwa 300 Übernachtungen ermöglichen.“ Auf die Frage, was sie sich für die Zukunft des Klinik-Besuchsdiensts wünschen, sind sich Elisabeth Preuß und Brigitta Läger einig: „Wir freuen uns immer über neue Mitglieder – ob jung oder alt, Mann oder Frau, Medizinbezug oder nicht – alle sind herzlich willkommen. Auch wenn jemand eine Wohnung oder ein einzelnes Zimmer an Angehörige vermieten möchte – wir suchen immer nach neuen Übernachtungsquartieren.“ Der Nachmittag im Patientencafé neigt sich langsam dem Ende zu. „Mei, die Zeit is ja davongerannt!“ – Renate Werner blickt erschrocken auf die Uhr; sie muss zurück in ihr Zimmer – die nächste Untersuchung steht an. Doch bevor sie geht, bedankt sie sich herzlich fränkisch: „Na, meine Damen, des ham S’ fei wirklich schee gmacht!“ Und so bleiben am Ende des Nachmittags ein paar Krümel auf dem Kuchenteller – und ein warmes Gefühl im Herzen. *Name von der Redaktion geändert Foto: Jacob Lund/stock.adobe.com
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