Gesundheit erlangen - Winter 2020/2021

3 Editorial es sind herausfordernde Zeiten und viele von uns fühlen sich gestresst. Was, wenn jemand in meinem Umfeld an COVID-19 er- krankt? Was, wenn ich es selbst bekom- me? Wie soll nur alles weitergehen? Wer unterstützt mich bei der Kinderbetreuung? Werde ich meine Arbeit behalten? Die Coro- na-Pandemie war kein Kurzzeitphänomen – sie ist noch immer real und für viele Men- schen sehr belastend. In unserem Titelthe- ma „Nur kein Stress!“ (S. 6–17) geben wir Ihnen Expertenrat und einige Tipps an die Hand, die Sie in stressigen Phasen und ge- rade auch in der Corona-Krise beherzigen sollten. Denn vor allem jetzt ist es ratsam, gut auf die eigenen Reserven zu achten, ge- nug zu schlafen, sich Freiräume zu schaf- fen und gedanklich nicht permanent um die Zukunft zu kreisen. Susanna Zsoter gehört als Krebspatientin zur Corona-Risikogruppe und hätte allen Grund zur Sorge. Doch dank ihrer Einstel- lung schafft sie es, auch in den dunkelsten Momenten etwas Gutes zu sehen (S. 28). Bei manchen Menschen legen sich psychi- scher Druck und Anspannung auf den Kie- fer: Die Betroffenen leiden bisweilen unter starken Schmerzen und Verspannungen; auch Nacken, Kopf und Augen können be- troffen sein. Gute Zahnärzte erkennen dar- in das Krankheitsbild CMD – wir erläutern, was genau das ist (S. 34). Für Entspannung zu sorgen, ist für CMD-Patienten ganz ent- scheidend. VHS-Kursleiterin PD Dr. Fran- cesca Pasutto hilft z. B. ihr Barre-Work-out durch stressige Zeiten. Wenn öffentliches Training gerade nicht möglich ist, nutzt sie stattdessen die Ballettstange in ihrem ei- genen Wohnzimmer (S. 38). Was Sie außer- dem zu Hause tun können? Zum Beispiel mal einen Drink mit alkoholfreiem Gin mi- xen (S. 37) oder Dattel-Spekulatius backen (S. 41). Ich wünsche Ihnen in jedem Fall einen ge- sunden Winter. Bleiben Sie achtsam, gelas- sen und zuversichtlich! Ihre