Gesundheit erlangen - Sommer 2023

| 29 Medizin BENÖTIGEN SIE HILFE ODER BERATUNG? Die Caritas ist für Sie vor Ort! www.caritas-erlangen.de Ambulanter Pflegedienst Hammerbacherstraße 11 | Tel.: 09131 / 12 08 90 | pflege.erlangen@caritas-regio.de Betreutes Wohnen und Pflegeheim Roncallistift Hammerbacherstraße 11 | Tel.: 09131 / 12 08 0 | info@roncallistift.de Allgemeine Soziale Beratung, Schulden- und Insolvenzberatung Mozartstraße 29 | Tel.: 09131 / 88 56 0 | sobe@caritas-erlangen.de Flüchtlings- und Integrationsberatung Mozartstraße 29 | Tel.: 09131 / 88 56 0 | sobe@caritas-erlangen.de Sozialpsychiatrischer Dienst Mozartstraße 29 | Tel.: 09131 / 88 56 0 | spdie@caritas-erlangen.de #unsernetztraegt Anzeige verträgt, und um in einem Notfall schnell eingreifen zu können. Wir injizieren Anteile des Insektengifts und erhöhen die Dosis im Laufe der Tage: Am Ende sind wir etwa bei der doppelten Dosis eines Bienen- und der vierfachen eines Wespenstichs. Im weiteren Verlauf erhalten die Betroffenen einmal monatlich eine Injektion in den Oberarm und bleiben dann noch 30 Minuten zur Beobachtung. Komplikationen sind sehr selten. Mindestens drei Jahre: Warum dauert das so lange? Ich vergleiche das mit einem Hausbau: Eigentlich steht der Bauplan und alle wissen, was zu tun ist. Aber trotzdem werden alle Beteiligten des Immunsystems regelmäßig an den Plan erinnert. Wir bieten diese spezifische Immuntherapie seit den 1980er-Jahren an und freuen uns über sehr hohe Erfolgsquoten. Bei bis zu 96 Prozent der Betroffenen mit Wespengiftallergie gelingt es, einen guten Schutz aufzubauen, bei der Bienengiftallergie sind es bis zu 84 Prozent. Die Therapie wird von den Krankenkassen bezahlt. Kann sich jeder hyposensibilisieren lassen? Nein, deswegen ist die Anamnese so wichtig. Unkontrolliertes Asthma, schwere oder unkontrollierte Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmte Autoimmunerkrankungen und Tuberkulose sind beispielsweise mögliche Gegenanzeigen. Kinder können ab einem Alter von ungefähr fünf Jahren von einer Hyposensibilisierung profitieren. Sie sprachen vorhin ein Notfallset an. Ja, das sollte jede Insektengiftallergikerin und jeder -allergiker immer bei sich haben. Es enthält einen Adrenalin-Pen, ein flüssiges Kortison und ein Antiallergikum. Tipp: Informieren Sie Ihr Umfeld darüber und demonstrieren Sie den Gebrauch. Sie können auch mit einem wasserfesten Stift Notizen auf die Präparate schreiben. Manche Patientinnen und Patienten tragen Armbänder mit entsprechenden Hinweisen oder führen ihren Allergiepass mit sich. Außerdem gibt es für Betroffene und Angehörige Anaphylaxie-Schulungen, die von den Krankenkassen bezahlt werden. Allergiezentrum/Hautklinik Sprechstunde für Allergien Telefon: 09131 85-33836

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