Gesundheit erlangen - Sommer 2023

... VON PD DR. DR. ISABELLE SCHÖFFL. Am Uniklinikum Erlangen etablierte die Oberärztin ihre eigene Nische der Sportkardiologie für Kinder. Auch in ihrer Freizeit spielt körperliche Aktivität eine wichtige Rolle. VON MARIE GRABER Dreimal pro Woche klettern, vier- bis fünfmal pro Woche laufen: Bei Isabelle Schöffl vergeht kaum ein Tag ohne Sport. „Mit dem Klettern habe ich vor 25 Jahren angefangen. Damals habe ich noch an Kletterwettkämpfen teilgenommen. Ich bin sehr ehrgeizig, aber heute genügt es mir, mit meinem Mann zu wetteifern“, erzählt Dr. Schöffl lachend. „Klettern trainiert die Muskeln, die Ausdauer und die Geschicklichkeit – und macht einfach Spaß. Ich bin eine passionierte Ausdauersportlerin und am liebsten draußen unterwegs. Besonders gerne klettere ich in der Fränkischen Schweiz, gemeinsam mit meiner Familie, die meine Leidenschaft glücklicherweise teilt.“ Aber auch in exotischeren Umgebungen fühlt sich die Hobbysportlerin wohl. Denn jedes Jahr reist Isabelle Schöffl mit einem Team von drei bis vier anderen Ärztinnen und Ärzten ins südostasiatische Laos, um dort Krankenhäuser mit Geld- und Sachspenden zu unterstützen und junge Patientinnen und Patienten medizinisch zu versorgen. „Im laotischen Dschungel klettern zu gehen, ist etwas ganz Besonderes. Viele der Routen sind noch nicht lange erschlossen und sehr abwechslungsreich.“ Neben dem Klettersport ist die Kinderkardiologin begeisterte Trailrunnerin und läuft regelmäßig weite Strecken in der freien Natur. „Im Winter mag ich es, Skitouren zu gehen. Einen Berg auf Skiern zu besteigen und anschließend abseits der präparierten Pisten ins Tal zu fahren, ist einfach einmalig.“ Zusammen mit ihrem Mann betreut Dr. Schöffl zudem seit einigen Jahren die Nationalmannschaften des Deutschen Alpenvereins im Sportklettern und Skibergsteigen sowie des Expeditionskaders. „Wir unterstützen die Leistungssportlerinnen und -sportler bei Problemen und übernehmen ihre ärztliche Versorgung.“ … sondern auch privat beim Sportklettern an schroffen Felswänden. | 43 Menschen

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