Gesundheit erlangen - Frühling 2024

60 | Zum Schluss ZUM SCHLUSS Ein ehemaliger Patient der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen hat seine Erkrankung u. a. durch Kunst verarbeitet. Die Ausstellung „Circulismus“ zeigt einen Teil seiner kreisrunden Bilder. VON ALESSA SAILER Auf den Punkt gebracht Wer den Flur zur Direktion der Psychiatrie des Uniklinikums Erlangen in den Kopfkliniken entlangläuft, dem entgehen kaum die farbenfrohen Kunstwerke im Mandalastil, die dort aktuell unter dem Titel „Circulismus“ zu sehen sind. Der ehemalige Patient mit dem Künstlernamen Aleksandr Coehler gestaltete die kreativen Acrylbilder mit einer speziellen Technik und entwickelte so eine ungewöhnliche „Art of Points“, wie er sie bezeichnet: ein Kreis als „Sammelstätte“ für unterschiedliche Farben, Formen und Techniken. Unter Schwarzlicht offenbaren einige der Werke auch fluoreszierende Eigenschaften. Mithilfe der Kunst verarbeitete der junge Mann seine Erkrankung – dank der Therapie am Uniklinikum Erlangen geht es ihm wesentlich besser und er kann wieder mit Mut in die Zukunft schauen. Die Bilder des autodidaktisch arbeitenden Künstlers können bis auf Weiteres in der Psychiatrie bestaunt und auch käuflich erworben werden.

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