32 | Medizin Mit Essig Die Zugabe von Essig (z. B. Apfelessig) kann gegen Schweißfüße helfen und das Abklingen von Fußpilz unterstützen, denn der Essig tötet die Bakterien ab, die für den unangenehmen Geruch verantwortlich sind. Geben Sie dafür eine Tasse Essig (keine Essigessenz!) und eine halbe Tasse Salz in Ihr Fußbad. So geht’s Für ein Fußbad eignen sich große Schüsseln und spezielle Fußbadewannen, in denen die Füße bequem Platz haben. Füllen Sie das Gefäß mit warmem Wasser: Die Temperatur sollte etwa 36 bis 38 Grad betragen. Verwenden Sie am besten ein Badewannenthermometer, um sich nicht zu verbrennen. Baden Sie die Füße etwa zehn bis zwanzig Minuten lang. Das warme Wasser regt den Körper dazu an, die Gefäße zu weiten. Das senkt den Blutdruck und entspannt, wärmt kalte Füße und kann so auch den Schlaf fördern. Toller Nebeneffekt: Das Baden macht die Hornhaut weicher, sodass sie anschließend mit einem Bimsstein leicht entfernt werden kann. Geben Sie Zusätze ins Wasser, gelangen diese über die Haut in den Organismus und entfalten dort ihre spezifische Wirkung. Mi t Salz Ein Fußbad mit Salz wirkt desinfizierend sowie entzündungshemmend und eignet sich daher z. B. auch bei einer Nagelbettentzündung. Geben Sie eine halbe Tasse grobes Meersalz oder einfaches Haushaltssalz in das Badewasser. Mi t Ölen Wer zu trockenen oder rauen Füße neigt, kann dem Fußbad (ätherische) Öle zusetzen. Sie halten die Haut geschmeidig, und der Duft ätherischer Öle fördert zusätzlich das Wohlbefinden. Es eignen sich z. B. Olivenöl aus der Küche, geruchsneutrales Jojoba- und Mandelöl. Lavendelöl entspannt, Rosmarinöl wärmt, Zitronen- und Minzöl erfrischen. Damit der Zusatz nicht oben schwimmt, mischen Sie eine halbe Tasse Milch oder einige Esslöffel Sahne mit fünf Tropfen Öl und geben das Gemisch ins warme Wasser. Mi t Kräutern Kindern und Menschen mit empfindlicher Haut tun frische Kräuter wie Rosmarin (wärmend), Salbei (bei Schweißfüßen) oder Kamille (beruhigend) im Fußbad gut. Reiben Sie die Kräuter vor dem Zugeben leicht zwischen den Fingern, damit sie ihr volles Aroma entfalten. Vorsicht geboten Bei offenen Wunden sollten Fußbäder nicht angewendet werden, da Zusatzstoffe wie Salz oder ätherische Öle die Haut zu sehr reizen würden. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes sollten Sie vorab unbedingt ärztlich abklären lassen, ob Fußbäder für Sie geeignet sind. MITTEL DER WAHL Nicht nur an kalten Wintertagen, sondern auch bei Hornhaut oder Fußpilz kann ein Fußbad wahre Wunder wirken. Welcher Zusatz ist der richtige und welche Temperatur ist optimal? VON ALESSA SAILER Fußbad
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