| 47 Ernährung Spitzkohlsalat mit Äpfeln und Walnüssen Einen Spitzkohlkopf vierteln, die Teile nochmals längs durchschneiden und in sehr feine Scheiben schneiden. Eine Handvoll Walnüsse grob hacken. Zwei rote Äpfel achteln und in dünne Scheiben schneiden. Für das Dressing 2 EL Rapsöl, 1 EL weißen Balsamico, 1 EL Limettensaft, 1 EL Honig, 1 TL Dijonsenf, 2 EL Magerjoghurt, etwas Salz und Pfeffer vermengen. Tipp: Besonders delikat wird der Salat, wenn die Walnüsse leicht angeröstet und karamellisiert sind. Und: Statt Äpfel passen auch Mandarinen sehr gut. Kohl als Hei lpflanze Bereits die alten Griechen und die Römer nutzten Kohl als Heilpflanze. Auch heute noch schwören viele Menschen auf die heilsame Kraft des Weißkohls bei Magenleiden. Dafür werden die frischen Blätter ausgepresst und der konzentrierte Saft schluckweise über den Tag hinweg getrunken. Kohlblätter wirken auch als Auflagen, z. B. bei Wunden, Ausschlägen oder gegen Milchstau bei stillenden Frauen. Anbauen, ernten, lagern Wer Spitzkohl im eigenen Garten anbauen möchte, sollte die Pflanzen bereits im Februar vorziehen. Etwa im April können die Jungpflanzen ins Beet umziehen: bei einem Mindestabstand von 50 cm zwischen den einzelnen Pflanzen. Zum guten Gedeihen benötigt der Spitzkohl humusreichen, feuchten Boden und einen sonnigen oder halbschattigen Standort. Nach rund 100 Tagen kann geerntet werden. Wer den Kohlkopf nicht sofort zubereitet, sollte ihn kühl lagern. Kohl und Kümmel Bitter und blähend: Diese unschönen Eigenschaften werden dem Kohl zugeschrieben. Abhilfe schafft Kümmel, auch Fenchel- und Anissamen lindern die Beschwerden. Zwar steht der wissenschaftliche Nachweis noch aus, doch Kümmel gilt dank seines Bestandteils Carvon weltweit als wirksames Mittel, um die Verdauung zu fördern und Krämpfe im Magen-Darm-Trakt zu lösen. Kommt der Kümmel direkt ins Kohlgericht, entsteht der Blähbauch meist gar nicht erst.
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