Gesundheit erlangen - Frühling 2023

Prof. Schett erhält wichtigsten Forschungsförderpreis Deutschlands Prof. Dr. med. univ. Georg Schett, einer der international führenden Wissenschaftler im Bereich der Entzündungs- und Immunmedizin, wurde für seine bahnbrechenden Erkenntnisse auf den Gebieten der Rheumatologie und der Osteoimmunologie mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis 2023 der Deutschen Forschungsgemeinschaft geehrt. Der Direktor der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie des Uniklinikums Erlangen widmet sich in seiner Forschung u. a. der Regulation von Entzündungen im Körper und den Mechanismen, die für die Entstehung von Autoimmun- erkrankungen verantwortlich sind. Prof. Schett lieferte wichtige Beiträge zur GrundLeibniz-Preis geht nach Erlangen lagenforschung und entwickelte darauf aufbauend innovative Therapien zur Behandlung schwerer Formen von Autoimmunkrankheiten. Er untersuchte beispielsweise die Rolle von Autoantikörpern bei der Bildung knochenabbauender Zellen bei der rheumatoiden Arthritis (RA) und fand he- raus, dass Erkrankte einen systemischen und von der Entzündung unabhängigen Knochenverlust entwickeln können. Diese Erkenntnisse haben das Verständnis für die molekularen Mechanismen der RA deutlich vorangebracht. Der Leibniz-Preis gilt als der wichtigste und höchstdotierte Forschungsförderpreis Deutschlands und ist mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert. Prof. Dr. med. univ. Georg Schett ist Sprecher des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen. Anzeige Erforscht und entdeckt | 55

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