Gesundheit erlangen - Herbst 2023

| 31 Medizin BENÖTIGEN SIE HILFE ODER BERATUNG? Die Caritas ist für Sie vor Ort! www.caritas-erlangen.de Ambulanter Pflegedienst Hammerbacherstraße 11 | Tel.: 09131 / 12 08 90 | pflege.erlangen@caritas-regio.de Betreutes Wohnen und Pflegeheim Roncallistift Hammerbacherstraße 11 | Tel.: 09131 / 12 08 0 | info@roncallistift.de Allgemeine Soziale Beratung, Schulden- und Insolvenzberatung Mozartstraße 29 | Tel.: 09131 / 88 56 0 | sobe@caritas-erlangen.de Flüchtlings- und Integrationsberatung Mozartstraße 29 | Tel.: 09131 / 88 56 0 | sobe@caritas-erlangen.de Sozialpsychiatrischer Dienst Mozartstraße 29 | Tel.: 09131 / 88 56 0 | spdie@caritas-erlangen.de #unsernetztraegt Anzeige Behandlung der Endometriose im deutschsprachigen Raum zu etablieren, überarbeiten wir derzeit erneut die entsprechende S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe“, berichtet Dr. Burghaus, die die Überarbeitung koordiniert. Dass die Diagnosestellung bei Endometriose oft lange dauert, liegt nicht zuletzt daran, dass ihre Symptome denen anderer Erkrankungen ähneln. „Beispielsweise kommt der chronische Unterbauchschmerz auch in der Gastroenterologie, der Urologie, der Orthopädie und der Psychosomatik vor“, macht Dr. Burghaus deutlich. „Betroffenen Personen möchte ich empfehlen, dass sie sich in einem zertifizierten Zentrum wie unserem in Erlangen beraten lassen, wenn die zyklischen Beschwerden durch eine konservative Therapie, zum Beispiel eine Hormontherapie, die die Frauenärztin oder der Frauenarzt verschreibt, nicht besser werden.“ Möglicher Auslöser entdeckt Neueste Forschungsergebnisse lassen nun hoffen, dass sich sowohl die Diagnostik als auch die Therapie der Endometriose künftig vereinfachen werden: Eine japanische Studie zeigte, dass sich bei 64 Prozent der teilnehmenden Patientinnen mit Endometriose sogenannte Fusobakterien in der Gebärmutter befanden. Diese waren hingegen nur bei weniger als zehn Prozent der gesunden Frauen nachweisbar. „Ein Zusammenhang zwischen diesen Bakterien und Endometriose ist eine interessante Hypothese, die sich durch weitere klinische Studien bestätigen könnte. Wenn Fusobakterien wirklich die Ursache für Endometriose sind, wäre die Lösung eine Antibiotikatherapie“, sagt Stefanie Burghaus. Forschung an der Frauenklinik Wissenschaftlich tut sich auch in Erlangen viel. So ist es das Ziel der hiesigen Studie „Früherkennung der Adenomyose und Endometriose“, MRT-Bilder mit den klinischen Symptomen der Erkrankung zu verbinden, um Betroffenen frühzeitig eine schnelle, zielgerichtete Therapie zu ermöglichen. Außerdem werden für das International Endometriosis Evaluation Program mittels Fragebögen und Biomaterialien Informationen zur Endometriose gesammelt. An dieser Studie können alle Patientinnen mit (Verdacht auf) Endometriose teilnehmen. Studienzentrale der Frauenklinik Telefon: 09131 85-33572

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