... VON REGINA MURPHY. Für die Medizinische Technologin in der Radiologie ist Kochen wie ein „Reset“. Ihr Hobby brachte sie sogar ins Fernsehen. VON FRANZISKA MÄNNEL „Wenn ich nach Hause komme und anfange, zu schnippeln, fahre ich runter“, sagt Regina Murphy. Nahezu täglich kocht sie für sich, ihren Mann und mindestens eines ihrer zwei Kinder. Wenn sie Gäste bewirtet, plant sie gern für zehn Personen fünf bis sechs Gänge ein. „Wir starten dann um 18.00 Uhr mit dem ersten und um Mitternacht gibt es den letzten Gang“, sagt sie lachend. Regina Murphy liebt die asiatische Küche. „Weil wir mal fünf Jahre lang in China gelebt haben, konnte ich mir dort viel beibringen lassen. Die Landesküche ist ganz anders als das, was man hier unter Chinesisch versteht. Eine süßsaure Soße mit Ananas zum Beispiel kennt man dort nicht.“ Ganz klassisch bereitet Regina Murphy mit Sesamöl, Knoblauch, Ingwer, Chili, asiatischen Pilzen, Reisessig und Sojasoße eine Tunke zu, in die sie dann gegartes Gemüse wie Zuckerschoten und Paprika gibt. Dazu serviert sie Reis. „Außerdem koche ich gern mediterran, viel Fisch und Meeresfrüchte, aber auch bayerische Hausmannskost.“ Ein Lieblingsgericht hat sie nicht. „Ich kann nur drei Lebensmittel nennen, die ich nicht mag: Austern, Kaviar und Trüffel.“ Anfang 2023 nahm die Hobbyköchin am ZDF-Format „Die Küchenschlacht“ teil und belegte den zweiten Platz. „Ich wurde von Spitzenköchin Cornelia Poletto gecoacht und empfand es als Ehre, dass so jemand mein Essen probiert und beurteilt. Es hat richtig Spaß gemacht.“ Gelernt hat Regina Murphy obendrein auch ganz viel, „nämlich wie man einen Schaum herstellt, zum Beispiel aus Kapern, wie man Kräuteröle ansetzt und ein ganz feines Püree macht. Außerdem mussten wir die Kerntemperaturen unterschiedlicher Fleischgarstufen auswendig wissen.“ Aktuell freut sie sich auf ihre neue Küche zu Hause – mit mehr Platz, modernen Geräten und einer freistehenden Arbeitsinsel. Eines der Küchenschlacht-Gerichte von Regina Murphy: mit Frischkäse und Morcheln gefüllte Hähnchenbrust mit Morchel-Rahmsauce und Ofenwirsing | 41 Menschen
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