Gesundheit erlangen - Winter 2023/24

16 | Titel Munter bin ich, ohne Ruh TIPPS FÜR BESSEREN SCHLAF Sechs bis acht Stunden Nachtruhe, harte oder weiche Matratze, lieber früher oder später ins Bett: Vieles ist beim Thema Schlaf sehr individuell. Hier ein paar grundlegende Ratschläge für Unruhige. VON FRANZISKA MÄNNEL Wer gut schläft, sollte gar nicht länger darüber nachdenken und sich einfach über diese Fähigkeit freuen. Allen Schlecht-Schläferinnen und -Schläfern hingegen können ein paar Regeln helfen, nachts wieder mehr Erholung zu finden. Warum das so wichtig ist? Schlafen stärkt unser Immunsystem, fördert die Zellregeneration, verankert Gelerntes und hilft uns, Erlebnisse und Emotionen zu verarbeiten. Große Künstlerinnen und Künstler hatten ihre kreativsten Ideen, während sie träumten. Wer nachts oft wach liegt, ist am Tag nicht nur müde, sondern auch unkonzentriert, häufiger gereizt und gestresst, trifft schlechtere Entscheidungen und ist schmerzempfindlicher. Dauerhafter Schlafmangel kann eine Depression begünstigen; zugleich ist schlechter Schlaf ein Begleitsymptom der Depression. Menschen mit gestörter Nachtruhe haben zudem häufiger Infekte, Diabetes und Schilddrüsenerkrankungen, Schlaganfälle und Herzinfarkte. Bei dauerhaftem Schlafentzug würden wir sterben. Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett – es lohnt sich also, unsere Nachtruhe optimal auszukosten.

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