Gesundheit erlangen - Winter 2023/24

| 17 Titel Schlafen Sie, wenn möglich, tagsüber nicht, sonst kommt Ihr Schlaf-wach-Rhythmus durcheinander und der Schlafdruck nimmt ab – also das Bedürfnis, schlafen und sich erholen zu wollen. Wer sich um 17.00 Uhr noch mal eine Stunde hinlegt, ist zur Zubettgehzeit nicht so müde wie möglich und das Einschlafen gelingt schlechter. Maximal 20- bis 30-minütige Powernaps zwischendurch sind aber okay. Schlafdruck aufrechterhalten Es ist empfehlenswert, abends nicht zu spät, nicht zu schwer und nicht zu fettig zu essen. Trinken Sie, gerade bei unruhigem Schlaf, sechs bis acht Stunden vor dem Zubettgehen keinen koffeinhaltigen Kaffee mehr. Auch Tee, Cola und einige Medikamente enthalten die stimulierende Substanz. Alkohol erzeugt zwar eine vermeintliche Bettschwere, mindert aber die Schlafqualität – genau wie Nikotin. Vorsicht, Wachmacher Sich tagsüber körperlich auszupowern, am besten an der frischen Luft, macht den Kopf frei, den Körper angenehm müde und hilft so beim Ein- und Durchschlafen. Wenig trainierte Menschen sollten ihre Sporteinheit aber besser nicht direkt vor dem Zubettgehen absolvieren: Der Organismus braucht genug Zeit, um herunterzufahren. Im Schlaf arbeitet der Körper dann weiter für Sie: Er startet ein Regenerationsprogramm, das unter anderem die zuvor beanspruchten Muskeln wachsen lässt. Sport macht müde Wann jemand müde wird und ob sie oder er sechs, acht oder noch mehr Stunden Schlaf braucht, ist genetisch bedingt. Eine pauschale Empfehlung für die ideale Schlafdauer gibt es also nicht – auch wenn die Forschung zeigt, dass im Schnitt die Menschen am längsten leben, die pro Nacht ca. sieben Stunden schlafen. Während Kleinkinder ein besonders großes Schlafbedürfnis haben, weil sie permanent viele Reize verarbeiten, nimmt es mit zunehmendem Alter ab. Wie lang ist genug?

RkJQdWJsaXNoZXIy ODIyMTAw