Gesundheit erlangen - Winter 2023/24

42 | Menschen Ihr Start ins Berufsleben hätte schöner sein können: Im Mai 2020, zu Beginn der Coronapandemie, als die Menschen Masken trugen und Abstand hielten, trat Dr. Malin Miksch ihre Stelle als Assistenzärztin in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie an. Nach ihrem Studium in Regensburg hatte sie sich ganz bewusst für die Hugenottenstadt entschieden. „Die HNO-Klinik des Uniklinikums Erlangen genießt einen sehr guten Ruf und ist eine der größten HNOKliniken in Deutschland“, sagt Dr. Miksch. „Hier werde ich sehr gut ausgebildet und lerne das gesamte Spek- trum unserer Fachdisziplin nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis kennen und kann das erworbene Wissen direkt in der Patientenversorgung anwenden.“ Während ihrer fünfjährigen Ausbildung zur Fachärztin durchläuft Malin Miksch alle Bereiche der HNO-Klinik, z. B. Hochschulambulanz, Ultraschall und Zwei Seiten Intensivstation. „Die Rotation ist gut durchdacht und deckt alle Bereiche ab“, freut sich die 29-Jährige. „Am Uniklinikum Erlangen lerne ich sogar Spezialbereiche wie das Cochlear-Implant-Centrum CICERO und das Schlaflabor kennen, das ist schon einmalig.“ Zwar gehört auch die wissenschaftliche Arbeit zu ihrem Alltag, aber besonders mag sie den persönlichen Kontakt zu den Patientinnen und Patienten. Dass Malin Miksch jeden Morgen zur HNO-Klinik radelt, ist allerdings einem glücklichen Zufall zu verdanken. „Eigentlich hatte ich mich schon für die Fachrichtung Orthopädie oder die Sportmedizin entschieden“, berichtet die Assistenzärztin. In ihrem Praktischen Jahr wollte sie dann aber doch noch einmal etwas anderes ausprobieren und entschied sich in einem Tertial für die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: „Hier merkte ich sofort, es war die richtige Entscheidung. Diese Arbeit macht mich zufrieden.“ „Ich gehe sehr gerne zur Arbeit“, sagt Dr. Miksch. Besonders gefällt ihr das große Behandlungsspektrum und, dass sie vom Baby bis zur Seniorin mit allen Altersstufen zu tun hat.

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