Gesundheit erlangen - Winter 2024/25

12 |Titel siko für die Patientinnen und Patienten“, betont Prof. Weber. „Ich hatte wirklich Glück“ Auch Volker R., bei dem 2022 ein Karzinom in der Mundhöhle diagnostiziert wurde, ließ sich in Erlangen Checkpoint-Inhibitoren per Infusion geben, bevor er weiterbehandelt wurde. „Ich hatte wirklich Glück“, sagt der 62-Jährige heute, zwei Jahre nach der Therapie, „denn ich hatte eigentlich keine Beschwerden. Mir war bloß ein vergrößerter Lymphknoten aufgefallen. Bei meinem Arzt in München bekam ich nach einem MRT dann aber Entwarnung und wurde mit Antibiotika heimgeschickt. Meine Tochter, die frisch als ÄrzFortsetzung von S. 10 ist es sinnvoller, die Checkpoint-Inhibitoren vor der klassischen Behandlung zu verabreichen. „Die bisherige Forschung zeigt, dass die Patientinnen und Patienten bei der frühen Gabe deutlich besser darauf ansprechen als im palliativen Setting, für das die Checkpoint-Inhibitoren aktuell zugelassen sind“, erläutert Manuel Weber. Deshalb setzen der Oberarzt und sein Team CheckpointInhibitoren zurzeit nur im Rahmen von Studien und individuellen Heilversuchen ein. „Auf die Immuntherapie folgt immer die Standardbehandlung, wir verzögern auch die Operation nicht. Dadurch entsteht neben den möglichen Nebenwirkungen der Immuntherapie kein zusätzliches RiVolker R. ist seit Abschluss seiner Behandlung Anfang 2023 krebsfrei.

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