Gesundheit erlangen - Winter 2024/25

| 19 Titel Claudia Fritsch-Ertl, 35 Jahre, Systemischer Lupus Erythematodes Inwiefern schränkte Sie Ihre Erkrankung ein? Zunächst fiel mir das Treppensteigen schwer und ich hatte wenig Kraft. Schließlich war ich völlig unbeweglich an Beinen, Armen und im Genick. Wie kam es zur Entscheidung für die CAR-T-Zell- Therapie? Nachdem andere Therapien und auch Blutwäschen keine Besserung gebracht hatten, recherchierte mein Mann im Internet. Er stieß auf den Beitrag über den ersten Myositispatienten, der in Erlangen mit CAR-T-Zellen behandelt worden war, und schrieb eine E-Mail ans Uniklinikum. Nach mehreren Gesprächen und Untersuchungen wurde ich tatsächlich in die Studie aufgenommen. Wie haben Sie die Therapie erlebt bzw. vertragen? Die CAR-T-Zellen habe ich sehr gut vertragen. Bei der vorbereitenden Chemo hatte ich auch kaum Probleme. Wie geht es Ihnen jetzt, ein Jahr nach überstandener Behandlung? Ich bin glücklich, dass ich meinen Alltag wieder selbstständig bestreiten kann. Ich spaziere zum Beispiel schon mehrere Kilometer und trainiere das Treppensteigen, die Beweglichkeitseinschränkungen sind deutlich weniger geworden. Und vor Kurzem konnte ich sogar fast alle Medikamente absetzen. Wie hat sich Ihr Leben durch die Therapie verändert? Mein Leben ist wieder lebenswert. CAR-T-Zelle mit künstlichem Antigenrezeptor für CD19 Tumorzelle oder autoreaktive B-Zelle mit Antigen CD19 Eveline Bleyl, 82 Jahre, Myositis

RkJQdWJsaXNoZXIy ODIyMTAw